Von meinem Naturell her würde ich lieber wie eine Freundin mit ihr sein, doch das liegt (noch) nicht drin: Sie braucht Grenzen, eine klare Haltung und Führung meinerseits. Ihre Taktik ist einfach: Wenn ich zu legère bin, wird sie wild und fordert mich heraus, ihr Grenzen zu setzen. Das ging schon so weit, dass sie mich zu Weissglut trieb, ein Gefühl, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr erlebte. Sie meint, es sei Zeit, mich solchen Gefühlen zu stellen: Wut und Frustration als Kräfte zu akzeptieren, die es in jedem Menschen gibt. Auch in netten, sogenannt „lieben“ Menschen. Liebe und Grenzen setzen gehören zusammen. Von dem hatte ich keine Ahnung, bis Skya in mein Leben kam. Sie wäre ausser Rand und Band ohne gesunde Grenzen. Und es ist ihr Wunsch und Anliegen, dass ich immer wieder über meinen Schatten springe, die Führung übernehme, manchmal auch autoritär auftrete. Nur so komme ich ganz in meine Kraft ist ihre Ansicht. Und recht hat sie! Vom Moment an, als ich ihr freches und wildes Verhalten nicht mehr persönlich nahm, es akzeptierte und meine Themen anschaute, wurde unsere Verbindung tiefer und harmonischer. Unsere Tiere machen so viel für uns, auch wenn es oft auf den ersten Blick nicht als Geschenk aussieht. Ich höre immer wieder von meinen Kundinnen, wie sie wegen ihren Tieren an ihre Grenzen gelangen - emotional und physisch. Dank der Tierkommunikation kann ich ihnen aufzeigen, welcher Sinn und Zweck das Verhalten des Tieres hat, und das es letztlich immer zum Besten von seinem Menschen ist. Die Tiere wollen, dass wir wachsen, alte Muster überwinden und ganz in unsere Kraft kommen. Danke, Skya, dass du mich immer wieder herausforderst, genau hinzuschauen und hinzufühlen, um zu erkennen, welches überholte Muster gerade bei mir läuft. So kann ich es loslassen und immer freier werden.